Artenschutz
Kleine Hufeisennase
Foto: Johanna Jörg (Büro für ökologische Studien) ↗
Die Fledermausart war früher sehr häufig in der Fränkischen Schweiz. Insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren ist der Bestand sehr stark eingebrochen. Als Ursache wird neben dem Quartierverlust und Änderung der Landnutzung, der steigende Einsatz von Pestiziden vermutet.
In der nördlichen Frankenalb befindet sich ein Restvorkommen der Kleinen Hufeisennase. Der Landschaftspflegeverband Fränkische Schweiz führt ein Monitoring der bekannten Quartiere durch, damit uns die Art auch in Zukunft erhalten bleibt.
Amphibienschutzzäune
Mehr als die Hälfte der Amphibienarten in Bayern gelten als gefährdet. Unter anderem der Straßenverkehr stellt ein hohes Risiko während der jährlichen Wanderung der Amphibien zwischen Winterquartier, Laichgewässer und Sommerquartier dar. Deshalb organisiert der Landschaftspflegeverband die dringend notwendige jährliche Betreuung der Amphibienschutzzäune. So werden neben Erdkröten, Wasser- und Grasfrösche auch Berg-, Teich- und der sehr stark gefährdete Kammmolch sicher über die Straße gebracht.